Corona-Situation im KKE

Stand 12.04.2021

Aktueller Stand der Lage - bitte beachten Sie stets das Datum der Informationen!

Corona-Situation im KKE (Stand 12.04.2021)

·         Nach kurzer Verschnaufpause wieder mehr Patienten auf Station

·         Auf der Isolierstation alle Mitarbeiter geimpft somit weniger bzw. keine Personalausfälle wegen Covid-19-Erkrankungen

·         Weiterhin hoher personeller Aufwand

·         Sorge vor Mutationen

·         Patienten werden jünger

 

EMMENDINGEN (clw). Das Kreiskrankenhaus Emmendingen ist für die dritte Corona-Welle vorbereitet. Nachdem die Zahl der Covid-19-Patienten auf der Isolierstation und Intensivstation im Februar auf einem niedrigen Niveau blieb, steigen die Zahlen seit Anfang März wieder an. Auch die Schwere der Erkrankungen und damit verbunden die Intensität bei der Behandlung nimmt zu.

Im Krankenhaus ist sowohl auf der Isolierstation als auch auf der Intensivstation eine gewisse Routine eingekehrt, man hat gelernt, mit dem Virus umzugehen. „Wir sind nach wie vor hochmotiviert und unsere Mannschaft steht“, so Caroline Zwigart, Stationsleiterin der Isolierstation. Durch die Impfungen der Mitarbeitenden sei auch mehr Sicherheit und Beruhigung spürbar.

Durchschnittlich werden zeitgleich fünf bis zehn Covid-Patienten auf der Isolier- und bis zu drei beatmete Covid-Patienten auf der Intensivstation behandeln. Neben dem Alltagsbetrieb ist dies auch im zweiten Jahr der Pandemie mit hoher emotionaler und zeitlicher Belastung beim Personal verbunden.

Die schwankende Inzidenz im Kreis Emmendingen zeigt, dass der Verlauf der Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus und daraus resultierenden COVID-19 Erkrankung weiterhin unberechenbar ist und sich die Mitarbeiter im Gesundheitswesen von Tag zu Tag auf die Lage anpassen müssen.

Die Krankenhausleitung beobachtet die Entwicklungen in der Region deshalb mit wachem Auge, um rechtzeitig vom Regelbetrieb in den Krisenmodus wechseln zu können. Da die Lage sich jederzeit ändern kann, appelliert die Krankenhausleitung weiterhin, Kontakte zu vermeiden und die AHA-Regeln im Alltag konsequent zu beachten. „Damit helfen Sie uns, leistungsfähig zu bleiben und uns um unsere Patienten zu kümmern“, so Geschäftsführerin Elisabeth Vario. Auch bei den Mitarbeitenden gelte eine erhöhte Aufmerksamkeit: Jeder Ausfall bei Pflegerinnen und Pflegern sowie bei Ärztinnen und Ärzten ist eine Herausforderung. Man sei zwar gewohnt, flexibel zu reagieren, aber die Anspannung sei bei allen zu spüren, wenn Unvorhergesehenes gerade errungene Routinen auf den Kopf stelle.

Weiterhin gilt das Allgemeine Besuchsverbot. Der Zutritt in das Kreiskrankenhaus in Ausnahmefällen (Begleitung Geburt und Väter, Sterbebegleitung, Notfallversorgung) ist ausschließlich über den Haupteingang möglich. Für das Betreten des Krankenhauses mit Ausnahmeregelung ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Wer das Kreiskrankenhaus betritt, muss eine FFP2-Maske tragen und einen negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, nachweisen. FFP2-Masken werden bei Bedarf auch an der Rezeption ausgegeben, ein Corona-Schnelltest ist vor Ort möglich.

Die allgemeinen Hygieneregeln (AHA-Regeln) gelten weiterhin.

Nach wie vor ist das WLAN des Kreiskrankenhauses kostenfrei geschaltet.